Was ist die beste schweizerische Krankenkasse und wie viel kostet die Krankenversicherung für Italiener?

Ultimo aggiornamento: 5 Oktober 2023 alle 12:28

Und so ist es passiert: Du wurdest bei diesem großen schweizerischen Unternehmen eingestellt! Gutes Gehalt, hervorragende Aufstiegschancen und ein Land voller Möglichkeiten!

Aber jetzt stellst du dir Fragen… Wie funktioniert das Gesundheitswesen in der Schweiz?

Was ist die beste schweizerische Krankenkasse? Welche Optionen stehen dir zur Verfügung?

Keine Sorge, du bist am richtigen Ort! Hier unten findest du eine klare und einfache Anleitung, die alle deine Fragen zur Funktionsweise des Gesundheitswesens in der Schweiz beantwortet!

Das Lesen dieser kurzen Anleitung wird nur 5 Minuten in Anspruch nehmen, wird dir jedoch auf einfache und schnelle Weise zeigen, welche die besten Optionen sind und wie du Tausende von Franken sparen kannst!

Bist du bereit? Los geht’s!

Was ist die schweizerische Krankenkasse und wie funktioniert sie?

Zunächst einmal gehen wir zurück zu den Grundlagen: Das Gesundheitswesen in der Schweiz ist privat. Das bedeutet, dass du eine Versicherungspolice abschließen musst, um medizinische Versorgung – auch die Grundversorgung – zu erhalten.

Zweitens ist die Versicherung obligatorisch: Du kannst also nicht wählen, dich nicht zu versichern. Innerhalb von 3 Monaten nach deinem Umzug musst du zwingend eine Krankenkassenpolice (oder „cassa malattia“, wie sie in der Schweiz genannt wird) abschließen.

Und wie funktioniert die schweizerische Krankenversicherung für italienische Grenzgänger?

Wenn du in der Schweiz arbeitest, aber in Italien lebst, musst du innerhalb von 3 Monaten ab Beginn deines Arbeitsverhältnisses von deinem „Optionsrecht“ Gebrauch machen, um die entsprechenden Kosten zu tragen und medizinische Versorgung in Italien in Anspruch zu nehmen.

Alternativ kannst du eine schweizerische Versicherung abschließen, als ob du in der Schweiz ansässig wärst. Der Grund für diese Wahl liegt darin, dass medizinische Leistungen über die Einkommenssteuer bezahlt werden, die vom Arbeitgeber abgeführt wird. Wenn der Arbeitgeber in der Schweiz ansässig ist, kann er keine Einkommenssteuer abführen und daher auch nicht deine Gesundheitskosten tragen.

Wenn du dich dafür entscheidest, eine der vielen „casse malattia“ in der Schweiz abzuschließen, musst du auch den Unterschied zwischen der Grundversicherung und der Zusatzversicherung kennen:

Grundversicherung: Obligatorisch, deckt nur die Grundversorgung ab. Darüber hinaus werden nur die Leistungen erstattet, die in deinem Wohnkanton erbracht werden (außer in Notfällen oder bei Fachärzten).

Zusatzversicherung: Optional, wird jedoch von den meisten schweizerischen Bürgern abgeschlossen. Sie deckt viele Dinge ab, die in der Grundversicherung nicht enthalten sind. Ein Beispiel? Der Zahnarzt. Zahnärztliche Leistungen werden nämlich nicht von der Grundversicherung abgedeckt.

Die Leistungen, die von der Grundversicherung erbracht werden, sind bei allen „casse malati“ gleich und gesetzlich festgelegt. Das bedeutet, dass es bei unterschiedlichen Kosten zwischen den verschiedenen Gesellschaften ratsam sein kann, die günstigste auszuwählen.

In den Zusatzversicherungen haben die Gesellschaften jedoch freie Hand: Sie können unterschiedliche Leistungen vorsehen, und außerdem sind sie nicht verpflichtet, Verträge mit jedem abzuschließen. Das bedeutet auch, dass sie dir die Versicherung verweigern können, wenn du als risikoreich eingestuft wirst.

Schweizer Krankenkasse: Wie viel kostet sie genau?

Wenn du neugierig bist, wie viel die schweizerische Krankenkasse kostet, bist du hier genau richtig. Es ist wichtig zu wissen, was den Preis für diese Art von Versicherung beeinflussen kann.

Die Kosten der „cassa malati“ in der Schweiz setzen sich hauptsächlich aus drei Faktoren zusammen: der Prämie, der Franchise und dem prozentualen Satz.

Die Prämie wird monatlich bezahlt und kann sehr unterschiedlich sein, nicht nur abhängig vom Kanton deines Wohnsitzes (da die Gesundheitsversorgung in verschiedenen Regionen der Schweiz erheblich variieren kann), sondern auch von deinem Wohnort (ob auf dem Land oder in der Stadt), deinem Alter (je älter du bist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden) und natürlich von der Versicherungsgesellschaft, bei der du deine Krankenversicherung abgeschlossen hast.

In jedem Fall, nach einer Weile ohne Krankheit, wird die Prämie günstiger… ähnlich wie bei Autofahrern, die nie Unfälle verursachen und Autoversicherungen, obwohl der Vergleich etwas traurig ist.

Ein weiterer Faktor, der sich stark auf den Preis auswirkt, ist die Franchise. Kinder zahlen keine Franchise, für Erwachsene ist dies jedoch die teuerste Rechnung für ihre Krankenversicherung.

Diese Franchise wird auf die jährlichen Gesundheitsausgaben berechnet. Außerdem hast du die Möglichkeit, eine höhere Franchise zu wählen und daher weniger monatliche Prämie zu zahlen: Dies kann eine gute Lösung für diejenigen sein, die keine besonderen gesundheitlichen Probleme haben.

Die Franchises sind in verschiedene feste Stufen unterteilt:

  • 2500 CHF
  • 2000 CHF
  • 1500 CHF
  • 1000 CHF
  • 500 CHF
  • 300 CHF

Der letzte Faktor, der die Kosten für deine „cassa malattia“ beeinflusst, ist der prozentuale Satz: Dies ist nichts anderes als 10% der von dir getragenen Gesundheitsausgaben, die nicht von der Versicherung erstattet werden (obwohl sie nur bis zu einem Maximum von 700 Franken erreichen können).

In jedem Fall wird im Falle von medizinischen Behandlungen die Rechnung vom Arzt oder der Einrichtung direkt an dich ausgestellt, die du zuerst selbst bezahlen musst, bevor du später erstattet wirst.

Du solltest auch wissen, dass fast ein Viertel der schweizerischen Bevölkerung besondere staatliche Unterstützungen erhält, um die Versicherungsprämie (ganz oder teilweise) zu erstatten. Diese Unterstützungen können von Personen beantragt werden, deren Einkommen oder Vermögen unter einer bestimmten Schwelle liegt (oder die bestimmte abhängige Familienmitglieder haben).

Es kostet nichts, nachzufragen, ob man Anspruch auf diese Unterstützungen hat, daher ist es ratsam zu fragen, ob man davon profitieren kann.

Letzte Hinweise zur Auswahl der besten Krankenkasse in der Schweiz

Wie du gesehen hast, ist das Gesundheitswesen in der Schweiz nicht so kompliziert, wie du am Anfang gedacht hast, richtig?

Denke daran, wenn du nach der kostengünstigsten Krankenkasse für die Grundversicherung suchst, findest du im Internet viele Preisvergleichsportale, die dir eine allgemeine Vorstellung von den Kosten geben können.

Natürlich wird dir beim Abschluss einer Grundversicherung bei einer Versicherungsgesellschaft auch eine Zusatzversicherung zu einem guten Preis angeboten. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich das in Betracht ziehen!

Außerdem solltest du immer daran denken, dass es in der Schweiz nicht nur verboten ist, keine Krankenversicherung zu haben, sondern auch sehr teuer ist! Selbst eine kurze Fahrt im Rettungswagen kann dich Tausende von Franken kosten.

Vergiss auch nicht zu überprüfen, für welche Art von medizinischen Leistungen du abgedeckt bist: Die Policen können sich erheblich von einer Gesellschaft zur anderen unterscheiden!

Zusammenfassend hoffe ich, dir geholfen zu haben, die beste schweizerische Krankenkasse für deine Bedürfnisse zu finden. Du stehst vor einem Abenteuer in einem wunderschönen Land, aber vergiss nicht, dich angemessen gegen unerwartete Ereignisse zu schützen!

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