Krankenversicherung in der Schweiz, wie sollte ich mich verhalten?

Ultimo aggiornamento: 5 Oktober 2023 alle 12:04

Gibt es in der Schweiz eine Mutterschaftsversicherung? Wie soll ich vorgehen, wenn ich schwanger bin? Mit unserem Leitfaden beantworten wir alle Ihre Fragen zur Mutterschaftsversicherung in der Schweiz.

Darüber hinaus ist das Gesundheitssystem in der Schweiz privat und nicht öffentlich. Daher sind alle, die in diesem Staat leben und/oder arbeiten, verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen, die sie vor etwaigen medizinischen Kosten schützt.

Aber wie sieht es mit Schwangerschaft und Mutterschaft aus? Ist man allein mit der obligatorischen Grundversicherung ausreichend abgedeckt? In diesem Artikel werden wir daher Klarheit darüber schaffen, wie Schwangerschaft und Mutterschaft in der Schweiz gehandhabt werden und ob eine separate Versicherung erforderlich ist.

Wofür dient die Mutterschaftsversicherung?

Wie bereits erwähnt, müssen Sie in der Schweiz eine Krankenversicherung haben, um dort zu leben und/oder zu arbeiten. Die obligatorische Grundversicherung (LaMal) deckt im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt nur eine begrenzte Anzahl von Leistungen ab, darunter:

Zwei oder mehr Ultraschalluntersuchungen durch den Gynäkologen
Kontrollbesuche beim Arzt
Gruppenkurse zur Geburtsvorbereitung
Stillberatungssitzungen und einige weitere Leistungen.
Aber wie funktioniert die Mutterschaft in der Schweiz genau? Eine schwangere Frau in diesem Land kann verschiedene Unterstützungsleistungen von verschiedenen Stellen erhalten, darunter vom Bund, vom eigenen Kanton und vom Arbeitgeber.

Unabhängig davon, ob eine Frau angestellt, selbstständig oder arbeitslos ist, hat sie immer Anspruch auf mindestens 14 Wochen Mutterschaftsurlaub, was 98 Tagen entspricht (mit Ausnahme der Bewohner von Genf, die Anspruch auf 16 Wochen haben). Während dieses Urlaubs erhalten Frauen 80% ihres Lohns in Form von Tagesgeldern, die oft jedoch 196 Franken pro Tag nicht überschreiten.

Wenn die frischgebackene Mutter vor Ablauf der 14 Wochen wieder arbeitet, enden die Leistungen automatisch. Es ist jedoch gesetzlich verboten, während der ersten acht Wochen nach der Geburt wieder zu arbeiten.

Wie erhält man solche Leistungen? Für angestellte Frauen zahlt der Arbeitgeber die Bundes- und Kantonsleistungen. Selbstständige, arbeitslose oder arbeitsunfähige Frauen müssen jedoch neun Monate vor der Geburt eine Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) abschließen und mindestens fünf Monate vor der Geburt gearbeitet haben.

Daher gibt es auch für Privatpersonen Schutz für Schwangerschaft und Mutterschaft. Wenn Sie sich jedoch nur auf die obligatorische Krankenversicherung verlassen, könnten Sie möglicherweise nicht zu 100% abgesichert sein. Die Krankenversicherung deckt die medizinische Versorgung eines gesunden Neugeborenen. Mit anderen Worten, der Abschluss einer Mutterschaftsversicherung in der Schweiz dient der zusätzlichen Sicherheit.

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    Ist sie verpflichtend?

    Die Krankenversicherung für frischgebackene Mütter in der Schweiz ist nicht obligatorisch, da sie bereits über die Grundversicherung LaMal medizinische Versorgung erhalten können. Es wird jedoch dringend empfohlen. Wie bereits erwähnt, kann man sich bei einer Grundkrankenversicherung nicht darauf verlassen, in jeder Situation abgesichert zu sein.

    Der Abschluss einer Zusatzversicherung bietet frischgebackenen Müttern außerdem mehr Privatsphäre, da er ihnen die Wahl eines Einzel- oder Doppelzimmers während des Aufenthalts vor und nach der Geburt ermöglicht. Gegebenenfalls können Sie auch Ihren eigenen Arzt auswählen oder einen Geburtshelfer in den Kreißsaal rufen.

    Die Versicherung Ihres Babys ist jedoch obligatorisch. Die Versicherung für Babys kann innerhalb von drei Monaten abgeschlossen werden und wirkt auch rückwirkend, um sicherzustellen, dass Ihr Kind alle notwendige medizinische Versorgung und Gesundheitsfürsorge erhält.

    Das Kind ist von Geburt an unabhängig von seinem Gesundheitszustand versichert, und jede Krankenkasse ist verpflichtet, es aufzunehmen. Außerdem muss die Krankenkasse für das Kind nicht zwangsläufig die gleiche sein wie für die Eltern. Schließlich gilt auch für das Kind, dass der Abschluss einer Zusatzversicherung immer möglich ist.

    Die beste Versicherung für Mutterschaft

    Es ist genau festzustellen, welche die beste Mutterschaftsversicherung ist, ein wenig kompliziert, da jede Mutter und jede Familie im Allgemeinen unterschiedliche Bedürfnisse hat. Darüber hinaus gibt es viele Faktoren, die die Wahl der Versicherung beeinflussen.

    Es gibt jedoch insbesondere zwei Schweizer Versicherungen, die sowohl obligatorische als auch ergänzende Deckungen für Mütter und ihre Neugeborenen bieten können. Schauen wir uns an, welche das sind.

    Die erste ist die ÖKK, die eine spezielle Versicherungspläne für werdende Eltern oder frischgebackene Eltern entwickelt hat. Ihr Ziel ist es, werdenden Müttern und Vätern bei der finanziellen Planung zu helfen. Hier sind einige Vorteile ihrer Versicherung für junge Eltern:

    • Geburtsvorbereitungskurse und postnatales Training.
    • Familienzimmer im Krankenhaus.
    • Stillbeihilfe.
    • Rooming-in (die Möglichkeit für die Eltern, im Krankenhaus bei ihrem Baby zu übernachten).

    Die zweite Option ist Helsana, die den Versicherungsschutz für die werdende Mutter in den Mittelpunkt stellt. Hier sind einige der Leistungen, die in der Grunddeckung enthalten sind:

    • Kosten für die Geburt, sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause.
    • Wochenbettbetreuung durch eine Krankenschwester oder Hebamme bis zur achten Woche nach der Geburt.
    • Nachsorgeuntersuchungen und erforderliche Laboranalysen.

    Wie wählt man die beste Mutterschaftsversicherung aus?

    Wir haben im Allgemeinen gesehen, welche Dienstleistungen von Mutterschafts- und Babyversicherungen angeboten werden. Aber wie wählt man die beste aus? Im Folgenden finden Sie eine Liste der wichtigsten Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

    • Abdeckung der Geburtsvorbereitungskurse
    • Anzahl der abgedeckten Schwangerschaftskontrollen
    • Möglichkeit, den eigenen Arzt auszuwählen
    • Dienstleistungen für ambulante Geburten (Komfortleistungen wie isolierte Ruhezone, Snacks und Getränke usw.)
    • Möglichkeit, das Krankenhaus in der gesamten Schweiz auszuwählen
    • Möglichkeit, das Zimmer auszuwählen, in dem Sie übernachten möchten (Einzelbett oder Doppelbett)
    • Möglichkeit zur Inanspruchnahme von Hauspflege
    • Vorhandensein oder Fehlen von Stillbeihilfen

    Kurz gesagt, der Zweck, all diese Faktoren (und viele andere persönlichere) zu beachten, besteht darin, sicherzustellen, dass Sie das Versicherungspaket auswählen, das am besten zu Ihren Bedürfnissen passt, um die beste Mutterschaftsversicherung auszuwählen und die bestmögliche Abdeckung zu erhalten.

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